Was war da denn los?

Also irgendwas war anders, neulich.

Alle waren ganz besonders geschäftig, es wurde nochmal extra poliert und nach dem Gesamteindruck geschaut. Die Blumen sind ja sowieso immer schon frisch und so wurden die Sträuße gelber Tulpen nochmal ganz besonders begutachtet und wirkungsvoll in Szene gesetzt. Auch die Therapeuten und die Mädels an der Rezeption sehen aus, als hätten sie  heute nochmal einen extra Blick in den Spiegel geworfen. Kruschelecken gibt es in Dianas Praxis ja eh nicht, die entstehen unter ihrem sorgsam pingeligen Blick erst gar nicht. Von daher ist schon mal alles ok und benötigt keiner weiteren Aufmerksamkeit. Aber irgend etwas war da los…..

Die Auflösung kam dann pünktlich 15 Minuten vor der vereinbarten Zeit, in Person eines Kameramanns mit kistenweise Beleuchtung und Equipment zur Tür herein.

Vorgewarnte Patienten und Freunde kamen zur vereinbarten Zeit und wurden für die zu drehenden Szenen instruiert. Texte waren zum Glück nicht zu lernen. „Sag einfach was du denkst“ war die Instruktion des schlaksigen Kameramanns, der offensichtlich viel Erfahrung im Umgang mit Therapeuten und Patienten hat und sich in unserer Physiotherapiepraxis ganz besonders wohl fühlte.

So gingen die Aufnahmen trotz mehrmaligen Übens und Justierens doch zügig von der Hand. Das Drehbuch wurde Punkt für Punkt abgehakt. Die Stunden verflogen mit Spaß und die anfängliche Nervosität wich einer fröhlichen, entspannten Geschäftigkeit.

Zum Abschluss hat Diana noch eine kleine kulinarische Belohnung für alle Mitwirkenden vorbereitet, die Reste der „kleinen Häppchen“ wurden noch gemeinsam verputzt und so war der ganze Spuk nach gut sechs Stunden auch schon wieder vorüber. 
„Und wann ist der Film fertig?“ sprach Claudia die entscheidende Frage aus, die uns allen unter den Nägeln brannte und deren Auflösung wir leider noch nicht verraten können.

So überlasse ich euch nun mit der gleichen gespannten Neugierde, wie sie auch uns alle gerade bewegt. Der fertige Film wird in Kürze an genau dieser Stelle zu sehen sein. Also bleiben Sie neugierig.Eins sei schon einmal verraten: Es geht um Krankengymnastik und Physiotherapie in Kassel, um eine der größten Praxen, um engagierte Therapeuten, um viele viele Geräte und wie man damit Patienten ganz dolle „quälen“ kann und es gibt ganz bestimmt ein „happy End“ ohne Knutschen.

Grüße Euer Calle